Glücksspiel: Sponsoren in Filmen und Co
Heute möchten wir über das Thema Filmfinanzierung sprechen und warum Casinos hier eine Rolle spielen. Auf diesem Blog dreht sich bekanntlich viel um den Knochenmann und um allgemeine Filme. Wie entstehen diese eigentlich? Wer bezahlt Filme und wie kommt man an Sponsoren? All diese Dinge möchte ich jetzt mit Ihnen besprechen.
Förderungen aus dem eigenen Land stehen meist an erster Stelle – Ansuchen sind notwendig
Filme entstehen häufig durch Förderungen. Befindet sich ein Filmmacher am Anfang seiner Karriere, wird es schwierig. Kennt man diese Person nicht, vertraut einem niemand. Dies ist fast überall so. Selbst den eigenen Landsleuten, die bereits Fuß fassten, vertrauen viele nicht. Oder sie bringen einfach zu wenig Geld. Als Tom Cruise in Wien auf der Staatsoper herumkletterte, war es kein Problem das Areal abzusperren. Ein Filmemacher würde dumm aus der Wäsche schauen und die Oper wohl kaum in dem Ausmaß erhalten. Außer, er zahlt dafür eine Menge Geld.
Ich weiß nicht, ob die Filmfirma die Oper gemietet hat oder ob dies über Werbemaßnahmen finanziert wurde. Oft ist es so, dass berühmte Gebäude zur Verfügung gestellt werden, damit der Tourismus angekurbelt wird. In dem Fall muss man wohl nicht viel dazu sagen. Mission Impossible ist ein Welthit, Millionen sehen diesen Film und auch die Oper. Kein Wunder, dass man hier bereit ist, die Straßen zu sperren und Touristen zu verscheuchen. Allein der Dreh von dieser Szene zog bereits Touristen an. Diese mussten zwar hinter der Absperrung stehen, aber immerhin. Hollywood Filme gehen immer.
Möchte man als Österreicher zum Beispiel einen Film drehen, kann man um eine Förderung ansuchen. Auch haben die vielen Gemeinden einen Fördertopf bzw. sind froh, wenn man ihre Gemeinde in den Mittelpunkt stellt. Zeigen Filmmacher Sehenswürdigkeiten, wird dies gerne doppelt und dreifacht belohnt. Aber wie gesagt, so einfach ist es leider auch nicht. Zahlreiche Filmemacher bewerben sich täglich um die Förderungen. Aus diesem Grund sollte man schon etwas auf dem Kasten haben, damit Geld in den Topf fließt.
Produktplatzierung – der Trend der neuen Zeit wird immer beliebter in den neuen Medien
Produktplatzierungen kennen wir vom Internet. Auf Instagram machen täglich zahlreiche Menschen Werbung für Dinge, die sie teilweise nicht einmal brauchen. Sie tun überrascht, als würden sie Geschenke bekommen. Dabei ist alles Werbung. Auch in Filmen wird Produktplatzierung immer beliebter. Sicher ist Ihnen bereits aufgefallen, wie Menschen Red Bull Dosen in die Kamera halten oder, wenn seltsamerweise überall ein Werbeplakat einer Firma hängt. Egal, wo man sich in der Stadt aufhält. Auch Casinos machen gerne Werbungen in Filmen. Eben, mit Plakaten oder in dem die Schauspieler das Casino besuchen.
Manchmal wird das Casino einfach erwähnt, in dem jemand Karten gewinnt oder ins Casino eingeladen wird. Casinos haben viel Geld und sponsern gerne bei den einen oder anderen Dingen. Als Filmemacher sollte man sich etwas trauen. Es kann sogar vom Vorteil sein, eine Casinoszene einzubauen. Wer weiß, vielleicht winkt das Geld ja aus dem nächsten Casino. Je flexibler ein Drehbuchautor ist, desto besser. Am Ende sollte der Film dennoch natürlich wirken.
Ich kenne Filme, wo man eindeutig merkt, dass es sich nur um Werbung handelt. Bei einem Film, dessen Namen ich nicht nennen werde, befinden sich die Darsteller auf einmal in einem Einkaufszentrum und gehen dort spazieren. Diese Szene hatte absolut keinen Zusammenhang. In dieser Szene wurde nichts gesprochen, es gab weder im Vorfeld oder danach einen Grund, warum sich die Personen ins Einkaufszentrum bewegen. Dies war eindeutig Werbung fürs Einkaufszentrum. Dieses hat wohl gesponsert und man wollte dem Zentrum einen guten Platz im Film geben.
Ein Laie merkt dies wohl nicht. Jemand, der alles hinterfragt, bemerkt dies sofort. Wenn, dann sollte die Werbung auch passen und nicht offensichtlich stattfinden. Glücksspiel in Österreich oder woanders in Filmen ist präsent, wie auch Getränke und Süßigkeiten. Diese werden gerne gezeigt, weil es diese an der Bar zu kaufen gibt. Nach dem Kino auf ein Cola. Warum nicht? Beobachten Sie selbst die Filme und staunen Sie, welche Werbung dort gezeigt wird – unbewusst!
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